Urlaub auf der wunderschönen Insel Euböa (Griechisch: Evia) Griechenlands zweitgrößte Insel Euböa Euböa ist mit ca. 3600 Quadratkilometern und etwa 210 000 Einwohnern, nach Kreta, die zweitgrößte Insel Griechenlands. Die größte Stadt Euböas heißt Chalkis und liegt unweit der zum Festland führenden Brücke. Von hier aus sind es gerademal 80 km bis Athen. Euböa eignet sich also sehr gut für einen Kurzurlaub oder eine individuelle Last Minute Reise. Flüge nach Athen sind meist wesentlich günstiger als auf diverse Inseln und da Euböa eine gute Busanbindung hat, wird die Anreise nicht erheblich teurer. Euböa bietet nicht nur wunderschöne Strände, sondern auch eine unerwartet schöne Landschaft. Eine Bergkette durchzieht die Inselmitte mit einer maximalen Höhe von ca. 1800 m. Der Norden ist erstaunlich grün und noch nicht so touristisch erschlossen. Wer sich also lieber von den Touristen und Pauschalreisenden distanziert, ist hier bestens aufgehoben. Anreise - Wie kommt man nach Euböa? Von Athen kommen Sie entweder mit dem Bus oder mit der Fähre nach Euböa. Die Langstreckenbusse der Firma KTEL fahren regelmäßig von Athen nach Chalkis. Von dort aus kommt man entweder per Taxi oder wiederum mit dem Bus zu den einzelnen Ortschaften. Die Busverbindungen auf Euböa sind gut ausgebaut, sodass man überall hin kommt. Taxis sind in Griechenland wesentlich günstiger als in Deutschland, sodass sich die Überlegung durchaus lohnt. Man will ja schließlich nicht den ganzen Tag mit dem Gepäck unterm Arm durch die Gegend rennen, sondern seinen Urlaub genießen. Die Busverbindungen für die Anreise von Athen aus entnehmen Sie bitte der Webseite auf der Linkliste. Des weiteren kommen Sie ab Rafina auch mit der Fähre nach Euböa. Rafina liegt unweit vom Athener Flughafen und ist mit Bus oder Taxi problemlos zu erreichen. Hier fahren regelmäßig Fähren nach Karystos und Marmari. Wer in den Süden Euböas möchte, sollte dies in Erwägung ziehen, da sich der Umweg bis zur Brücke doch in die Länge zieht. Unterkünfte, Hotels, Pensionen auf Euböa Die meisten Hotels und Ferienwohnungen befinden sich im Süden Euböas. Der Süden ist wesentlich kahler, aber regenarmer als der Norden und wesentlich touristischer. Im Norden hingegen findet man immer noch viele kleine Dörfer mit wunderschönen Apartments, kleinen Hotels und Ferienwohnungen. Hier hat man noch das Gefühl unter Griechen zu sein. Selbst im Hochsommer ist es durchaus möglich, eine schöne Unterkunft direkt am Meer zu finden. Die vielen kleinen Ortschaften bieten alles, was man im Urlaub braucht, ohne einen zu überwältigen. Es besteht ein ausgewogenes Verhältnis an Tavernen, Fischlokalen, Cafés, Supermärkten etc. Viele kleine Buchten mit Stränden aus Feinkies bieten Privatsphäre und Ruhe zur Entspannung. Ferienhaus auf Euböa In der Nähe der kleinen Ortschaft Kirinthos (nord-osten der Insel) befindet sich ein wunderschönes Ferienhaus welches Sie über meine kommerzielle Website buchen können. Es ist ein altes Landhaus bzw. Herrenhaus welches aus 2 Villen und einem Gästehaus besteht. Die Häuser können einzeln für 4 - 12 Personen gemietet werden, oder komplett, für bis zu 30 Gäste. Das Ferienhaus besitzt einen Pool und befindet sich auf einem wunderschönen, parkähnlichen Grundstück. Für weitere Informationen kontaktieren Sie mich bitte. Weitere Ferienhäuser in Griechenland finden Sie unter www.GreekLuxuryVillas.com Aktivitäten, Erholung, Kur Wer auf Euböa Nachtleben und Discotheken sucht, ist verkehrt. Zumindest im Norden (den Süden habe ich selbst noch nicht besucht). Euböa ist eine Insel der Erholung, Schwimmen, Natur, Wandern und Wellness. Man kann rund um Euböa bestens Schnorcheln, da es mit zu den klaresten Gewässern Griechenlands zählt. Das Wasser ist im Sommer bis zu 28 Grad warm sodaß man garnicht mehr raus will. Auf Grund der Berge ist das Klima etwas kühler als das Festland (Athen), sodass es auch im Hochsommer angenehm ist. In den kühleren Jahreszeiten ist Euböa für seine Thermalquellen und Heilbäder berühmt. Die Thermalbäder bieten Kururlaub, Massagen und viele weitere, wohltuende Anwendungen an. Kombiniert mit wunderschönen Wanderungen durch die dichten, teilweise unberührten Wälder runden den Erholungsurlaub ab. Wer etwas aktiver sein möchte, kann auf Euböa aber auch Reiten, Windsurfen, Klettern, Segeln und vieles mehr. Motorradtouren auf Euböa, oder: Wer mit dem Motorrad nach Euböa kommt, wird belohnt. Endlose Straßen rund um die Insel bieten Fahrspaß pur! Herrliche Aussichte, wenig Verkehr, kühle Berge und jede Menge Kurven lassen jedes Bikerherz höher schlagen. Es lohnt sich, diese Insel in die Motorradtour einzuplanen. Verbringen Sie ein paar Tage hier, viel schöner wird es anderswo in Griechenland auch nicht sein. Ich bin selbst in Griechenland viel herumgekommen (siehe Motorradtouren) und denke, einen guten Eindruck zu haben.
Die einzelnen Regionen von Euböa:
In den letzten Jahrzehnten hat sich der Tourismus im Norden Euböas rapide entwickelt. Die von der Natur gut ausgestatteten Gebiete dieses Inselteils folgen der touristischen Entwicklung der Stadt Ädipsos,welche schon seit der Antike bekannt ist. Heute steht der ganze Nordteil Euböas, insbesondere mit seinen Stränden, dem Besucher zur Verfügung. Viele Hotels von hoher Qualität und gut ausgestattete Mietzimmer-Anlagen können eine große Anzahl von Besuchern aufnehmen. In den Speiselokalen (Tavernen, Ouzolokale, Imbisse, Restaurants) bemüht man sich, die Gäste zufriedenzustellen. Besonders in den Sommermonaten werden von verschiedenen Trägern (Gemeinden, Hotelvereinigung, Kulturvereine, u.a.) viele Kulturveranstaltungen organisiert.
Die Nautik-Vereine (Orei und Limni) organisieren Segelregatten und Wassersportveranstaltungen. Angeboten werden auch Wanderungen in den grünen Wäldern des Telethrio und zu den Klöstern Nordeuböas. Der Norden von Euböa besteht aus den Gemeinden Kireas, Nileas, Elymnio, Artemissio, Istiäa, Orei, Ädipsos und der Dorfgemeinde Lichada. Das ganze Gebiet ist von prachtvoller Geschichte und großer Kultur geprägt. Die Namen Oreos, Istiäa, Ädipsos, Elymnio, Oroviä, Kirinthos, Artemissio, Kinäo u.a. stammen von antiken Städten, welche zu allen Zeiten der Geschichte eine große Kultur entwickelten. Diese Gebiete sind mit der Mythologie oder mit entscheidenden Momenten in der griechischen Geschichte verbunden. In neuerer Zeit wurde das Kulturbild Nordeuböas erheblich durch den Einfluss der griechischen Flüchtlinge aus Kleinasien (nach 1922) geprägt. Die Orte Prokopi, Farakla, Kirinthos, Neos Pyrgos, Taxiarchis, Kastaniotissa, Nea Sinassos sind die wichtigsten Siedlungen von griechischen Flüchtlingen. Sie waren auch Ausgangspunkt für den Fortschritt, der die Entwicklung im letzten Jahrhundert kennzeichnete. Die ideale Kombination einer grünen Berglandschaft mit schönen Küsten ist es, was den nördlichen Teil Euböas von den anderen touristischen Gebieten Griechenlands unterscheidet. Die schönen Orte Limni, Rovies, das malerische Ilia und die nähere Umgebung sind bereit für den Empfang der Sommerurlauber. Die nächste Station ist die bekannte Stadt Ädipsos mit den wundervollen Heilquellen, der kosmopolitischen Atmosphäre, den vielen, organisierten touristischen Anlagen und der Vielzahl von Besuchern. Anschließend, wenn man die Nordspitze Euböas umfährt, hat man das Gefühl, sich in einer tropischen Landschaft mit griechischem Touch zu befinden. Es gibt Strände, die buchstäblich im Grün ersticken: Gialtra, Gregolimano und der faszinierende Agios Georgios in Lichada. Dann sieht man das Heiligtum auf dem Kap Kinäo und gleich danach kommt die Einfahrt in die Meerenge von Orei. Nach dem Leuchtturm der Vassilina und einigen einsamen Naturstränden erreicht man Agiokampos mit dem Fähranleger und den heißen Sandstränden, den schönen Badestrand Nissiotissa und die langen Sandstrände in Neos Pyrgos und Orei. Die letzteren beiden Orte sind malerische Ferienorte, die wegen ihrer schönen Natur genauso gefragt sind wie die Inseln der Ägäis. Die schönen sauberen Strände setzen sich im Osten weiter fort, parallel zu den Feuchtbiotopen in Kanatadika und der gleichnamigen Siedlung. Weiter in Richtung Osten, an der unendlichen nordeuböischen Küste entlang, erreicht man schließlich das malerische und touristisch sehr entwickelte Pefki in Artemissio. Hier beginnt die mit Pinien bewaldete Ägäis-Küste Euböas. Sowohl die Sand- als auch die Felsenstrände der Insel, die sich ständig abwechseln, sind reichlich mit Pinien geschmückt: Agriovotano, Ellinika, Vassilika, Fragaki-Küste, Agali und danach die Strände in Mantoudi. Die verschiedenen malerischen Bilder lassen sich mit Worten nicht beschreiben. Die Beschreibung der Strände dieses Teils von Euböa endet mit den Küsten von Pili bis Vlachia und Sarakiniko, welche wirklich eine Überraschung und ein Höhepunkt göttlicher Kunst sind. Die Berge von Nord-Euböa Es wäre eine Sünde, wenn der von den Meeresschönheiten faszinierte Inselbesucher sich die Gelegenheit entgehen ließe, die Großzügigkeit der Natur auf den grünen Bergen Nord-Euböas kennenzulernen. Ihre Schönheit ist ( für griechische Verhältnisse) wirklich unvorstellbar und der Reichtum an Flora gehört zu den größten Europas. Auf dem Berg Kandili und den Hügeln von Pyxaria erwarten den Besucher Schönheiten anderer Art, die wilder und vielleicht noch unberührter sind. Milies, Agdines sind nur einige der Orte auf dem Telethrion, deren Besuch das Obige bestätigt. Die Zufahrtstrassen zu diesen Orten sind im allgemeinen gut. Auch weiter südlich sehen wir Landschaften von gleicher Schönheit, wie in den Wäldern von Kerassia, in Drymonas oder in den malerischen Schluchten um Kerassia und Agia Anna. Etwas östlicher gibt es große Wälder von einzigartiger Schönheit und Variation, die sich von Galatsona und Agdines bis Tsapournia, Ellinika und Vassilika, an den Küsten des nordöstlichen Euböas entlang, erstrecken. Ausgangspunkt sind die Orte Prokopi, Spathari, Dafnoussa, Vlachia, Sarakiniko und einige malerische Dörfer in den Gemeinden Elymnio und Kireas. Sehenswürdigkeiten im Norden Euböas Bei den vorgeschlagenen Ausflügen zum Kennenlernen des Nordens von Euböa hat der Besucher Gelegenheit, neben der Schönheit der Natur auch viele natürliche Denkmäler in den Städten und Gebieten zu erkunden. Einige davon beschreiben wir etwas näher, indem wir die entsprechenden Stellen auf dem Plan mit Zahlen kennzeichnen. Lichada, Lichadonissia: Eine Gegend, die wegen ihrer einzigartigen Natur in das Projekt „NATURA 2000“ integriert wurde. Sie hat eine Geschichte, die in den Jahren der Mythologie beginnt, in der Antike weitergeht und sich bis zu den Jahren der Türkenherrschaft fortsetzt. Heilquellen von Ädipsos: Sie sind seit der frühen Antike berühmt. Ädipsos wurde durch diese Quellen zum ältesten und weltweit bekannten touristischen Ort. In Gialtra und Ilia gibt es weitere gleichwertige Heilquellen. Nissiotissa: Ein wunderschöner Strand, der sich, etwas westlicher von Neos Pyrgos, in Orei befindet. Auf dieser kleinen Insel gibt es ein Gebäude aus der Zeit der Venezianerherrschaft. Kanatadika, Feuchtbiotop und im Wasser wachsender Wald: Kanatadika ist eine malerische Siedlung von Istiäa am Meer, an den unendlichen Sandküsten Euböas. Bei der Siedlung befinden sich das Kleine und das Große Livari (Lagunen), welche ein natürliches System von zwei wichtigen Feuchtbiotopen bilden und durch das Projekt „NATURA 2000“ geschützt sind. Ebenso geschützt ist auch der im Wasser wachsende Wald von Agios Nikolaos, 800 m südlich vom Strand. Pinienwald in Artemissio: Dieser Pinienwald, der teilweise direkt am Meer endet, ist für seine Schönheit berühmt. Er erstreckt sich von Asminio bis Vassilika. Die Wasserfälle in Drymona: Ein Gebiet von besonderer Naturschönheit, dicht an der Strasse Drymonas-Kerassia. Die Gemeinde Elymnio hat einen Pfad und einen kleinen Park für die Besucher errichtet. Der Versteinerte Wald von Kerassia: Ein Gebiet in der Nähe von Kerassia (Nileas), voll von paläontologischen Schätzen in Flora und Fauna. Arapi-Schlucht: Ein Gebiet in der Nähe von Agia Anna, welches für seine wilde Schönheit und vielen Legenden bekannt ist. Platanenwald Kireas und 100jährige Platane: Ein besonders großer Platanenwald, welcher sich am Ufer des Kireas-Flusses erstreckt. Dort gibt es auch eine Platane, die mehr als 2000 Jahre alt ist. Bei den vorgeschlagenen Ausflügen zum Kennenlernen NORDEUBÖAs hat der Besucher Gelegenheit, neben der Schönheit der Natur auch viele historische Denkmäler in den Städten und Gebieten zu erkunden. Einige davon beschreiben wir etwas näher, indem wir die entsprechenden Stellen auf dem Plan mit Zahlen kennzeichnen. Archäologische Sammlung von Ädipsos und römische Bäder: Spuren von dem großen Interesse der Römer an der Stadt, als diese sich auf dem Höhepunkt ihrer touristischen Entwicklung befand. Turm Agia Paraskevi in Ädipsos: Venezianisches Monument auf der Strecke Ädipsos-Polylopho. Kloster Agios Georgios Ilion: (15 km von Ädipsos entfernt). Das Kloster hat eine Jahrhunderte alte Geschichte und interessante Reliquien, die aus verschiedenen Invasionen erhalten geblieben sind. Die Schönheit der Natur in der Umgebung des Klosters trägt zur seelischen Entspannung bei. Stier von Orei: Es handelt sich um eine der vielen Statuen, die das prachtvolle antike Oreo schmückten. In der Zeit, als die Mazedonier im griechischen Raum herrschten, wurde sie zu Ehren von Dimitrios Poliorkitis angefertigt. Festung Orei: Ein weiteres Zeichen der großen Geschichte von Orei. Sie wurde während der Herrschaft der Venezianer auf den Fundamenten einer älteren Festung errichtet. Museum für Naturgeschichte in Istiäa: Es befindet sich an der Ostseite der Stadt; ausgestellt sind viele interessante Funde. Kapelle Agios Nikolaos: Kleine Kapelle im Südteil von Istiäa, die aus den Jahren von Byzanz stammt. Panagia Dinious: Kleine Kapelle in Istiäa, die sich in einem zauberhaften Platanenwald befindet. Quartier und Grab von Laves: Im grünen Ort Kastaniotissa von Orei befinden sich das Quartier und Gräber der ersten Besitzer der Gegend, die 1854 ermordet wurden. Der Ort der Seeschlacht von Artemissio (15): Das Meeresgebiet zwischen Pefki und Agriovotano, wo die persische Flotte (480 v.Chr.) das erste Mal von den vereinigten griechischen Kräften abgewehrt wurde. Im gleichen Gebiet wurden Anfang des vorigen Jahrhunderts die Kupferstatuen von Poseidon und Ippeas aus dem Meer geborgen; sie befinden sich heute im griechischen Nationalmuseum. Drossini-Turm: Es ist ein Turmhaus nach venezianischer Art, das in Gouves (Artemissio) vom Türken Ibrahim Aga Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut und später von der Familie des großen griechischen Dichters G. Drossinis erworben wurde. Kastradaki: Archäologische Stätte in der Nähe von Ellinika (Artemissio) mit Spuren einer bedeutenden Siedlung aus dem Frühhelladikum. Volkskundemuseum in Agia Anna: Das "Schaufenster" eines Ortes mit eigenem Kulturcharakter und uralten Traditionen, wie z.B. dem Karneval zu Ehren des Dionyssos. Kloster Agia Irini Chryssovalantou: Es handelt sich um ein relativ neues Nonnenkloster, das an einem schönen, grünen Hang erbaut wurde. Beim 10. km der Strecke Ädipsos-Limni befindet sich eine Kreuzung, von der ein Weg zum Kloster führt (2 km). Kloster Ossios David: Dieses Kloster ist in Euböa und ganz Griechenland sehr bekannt, insbesondere seit dem Tod des charismatischen Abtes Iakovos, dessen Grab sich heute vor der Kirche befindet. Von Ädipsos ist das Kloster 35 km entfernt. In der Höhe von Rovies befindet sich beim 22. km der Straße Ädipsos-Limni die Kreuzung, von der es dann weiter zum Kloster geht. Turm in Rovies: Es handelt sich um einen gut erhaltenen venezianischen Turm im Zentrum von Rovies (Elymnio). Das Historische und Volkskundemuseum Limni: Dieses Museum wurde mit viel Sorgfalt geschaffen. Es reflektiert das besondere Kulturbild einer historischen und wunderschönen Kleinstadt Limni. Kloster Agios Nikolaos Galatakis: Es ist das älteste Kloster von Nordeuböa mit einer großen Geschichte. Von Limni ist es ca. 12 km entfernt. Die Landschaft und der Ausblick zum Golf von Euböa bezaubern den Pilger. Im Klosterareal ist ein Turm erhalten geblieben. Altgriechisches Kirinthos: Eine Archäologische Stätte nahe des Strandes von Mantoudi. Hier befand sich berühmte Kirinthos aus der Zeit von Homer. Kirche und Reliquie von Ossios Ioannis Rossos: In das wunderschöne Prokopi (Kireas) brachten 1925 die Flüchtlinge aus Kleinasien, die aus dem gleichnamigen Ort in Kappadokien kamen, die Reliquie ihres wundertätigen Heiligen. Heute kommen die Pilger hierher, um von dem Heiligen Hilfe zu erbitten. Quartier Noel: In Prokopi befindet sich das Quartier der alten Großgrundbesitzer von Nord- und Zentraleuböa, Noel-Bäker (Nachfahren von Lord Byron), mit der berühmten Geschichte. Es wird heute von den Nachfahren bewohnt. Beza-Turm: Überreste eines venezianischen Turmes in der Nähe von Dafnoussa (Kireas). Festung in Klissoura: Überreste der Festung, von der aus der Zugang von Zentraleuböa in den Norden kontrolliert wurde. Sie befindet sich auf den Hügeln oberhalb der Hauptstrasse Chalkida-Prokopi, kurz bevor man Prokopi erreicht. Chalkida war schon immer das natürliche Tor nach Euböa. Sowohl die Hauptstadt Euböas als auch die Städte in ihrer Umgebung werden heute als ein entfernter Athener-Vorort angesehen, denn die Evrispos-Brücken sind weniger als 80 km von der Hauptstadt Griechenlands entfernt. Das Strassennetz kann, auch aufgrund des ebenen Bodens in diesem Gebiet, als zufriedenstellend bezeichnet werden. Das einzige Problem ist der dichte Verkehr, welcher den Fahrern eine entsprechende Aufmerksamkeit abverlangt. Das Gebiet um die Hauptstadt Euböas herum ist eines der entwickeltesten der Insel. Alle Strände beiderseits der Evripos-Ufer, von Artaki bis Lefkanti, von Anthidona bis Avlida, bieten eine Vielzahl touristischer Einrichtungen und großer Hotelanlagen, organisierter Strände und Unterhaltungslokale. In ganz Griechenland ist der Strand von Chalkida für seine Idylle und Schönheit sowie für die große Auswahl an Lokalen bekannt. Das Bild der übrigen Städte Zentraleuböas (Artaki, Strände von Vassiliko, Anthidona, Avlida) gleicht dem der Inselhauptstadt. Insbesondere in den Sommermonaten finden, auf Initiative der verschiedenen Gemeinden und Kulturträger dieses Gebietes, viele, ausgewählte Kultur-veranstaltungen statt, und zwar hauptsächlich in Chalkida. Chalkida Das Gebiet um die Hauptstadt der Insel herum besteht, außer aus der Gemeinde von Chalkida, aus den Gemeinden N. Artaki, Lilantion, Avlida und Anthidona. Die beiden zuletzt genannten befinden sich nicht auf der Insel, sondern auf der gegenüberliegenden Festlandseite des Evripos. Das Zentralgebiet Euböas ist durch die prachtvolle Geschichte von zwei der wichtigsten Städte aus der griechischen Antike gekennzeichnet. Chalkida und Eretria machten die griechische Kultur bekannt, lange bevor Athen in Erscheinung trat. In der Nähe dieser beiden antiken Großstädte erblühten das " Petriessa " Avlida, Anthidona und andere kleinere Städte. Bedeutend sind auch Funde von noch älteren Kulturen, die in den Gebieten von Nea Artaki und Vassiliko ans Licht kamen. Der schon bestehende Kultur- und Sozialcharakter des Zentralgebietes der Insel hat 1925 nach der Ankunft der griechischen Flüchtlinge aus Kleinasien ein neues Gesicht bekommen. Nea Artaki und Nea Lampsakos sind Namen, welche die neuen Euböer ihren Siedlungen auf Euböa gaben, denn sie kamen aus den entsprechenden Gebieten am Marmara-Meer.
Die Hauptstadt Euböas, die wirklich wunderschön ist, beeindruckt sofort jeden, der über die alte Evripos-Brücke geht, um auf die Insel zu kommen. Es ist eine Stadt mit einer Jahrhunderte alten Geschichte und Kultur. Durch die vielen Kolonien Chalkidas (Chalkidiki, Süditalien, Ionische Küste u.a.) verbreitete sich ihre Kultur in der damaligen Welt durch die Schrift. Das berühmte Alphabet von Chalkida (oder Kymi), von dem später das lateinische abgeleitet wurde, repräsentierte den ersten Versuch des Menschen, seine Erfahrungen und Geschichte zu verewigen. Der Besucher des modernen Chalkida sollte nicht nur die natürlichen Schönheiten der Stadt bewundern, sondern auch deren Monumente besichtigen, um eine Vorstellung von der Geschichte Euböas zu erhalten.
Sehenswürdigkeiten in der Umgebung von Chalkida Dazu empfiehlt sich als erstes das Archäologische Museum. Es befindet sich im Zentrum der Stadt und zeigt die archäologischen Schätze der ganzen Insel Euböa. Die Festung von Chalkida (Karababa) ist alles, was von der berühmten Stadtbefestigung übrig ist. Sie hielt Jahrtausende und wurde Ende des 19. Jahrhunderts aufgrund einer sinnlosen „Stadtmodernisierung“ zerstört. Sie befindet sich in dem Teil der Stadt, der nicht auf der Insel liegt. Außerhalb der Festung befindet sich das Grab des Literaten Jannis Skaribas aus Chalkida, des Barba-Jannis, wie seine Landsleute ihn nennen. Heute gibt es in Chalkida ein „Museum der Freunde von Jannis Skaribas“, wo Gegenstände und Bücher ausgestellt sind, die an den großen griechischen Literaten erinnern. Bei der Festung befindet sich auch das Volkskundemuseum Chalkida , und zwar innerhalb der Überreste der berühmten Mauern. Genau unterhalb der Festung befindet sich die historische Alte Evripos-Brücke . 411 v. Chr. wurden zum ersten Mal die beiden Ufer durch eine Brücke verbunden. Seit damals wurden noch viele Brücken errichtet. 1854 wurden die alten Brücken durch eine modernere ersetzt, die von König Otto eingeweiht wurde. 1890 wurde eine neue Drehbrücke gebaut. Die heutige Brücke, welche eine ältere ersetzte, wurde 1961 eingeweiht. Von dieser Brücke aus kann man das international einzigartige Phänomen der Flut des Evripos bewundern. In der Nähe der Evripos-Brücke, im Zentrum der Altstadt von Chalkida, befindet sich die Kirche Agia Paraskevi , eine große, dreischiffige Basilika, welche als das einzige intakte frühchristliche Monument in Griechenland (6. bis 8. Jahrhundert) angesehen wird. Die Moschee an einer Querstrasse der Kotsos-Strasse ist die einzige, die von insgesamt 11 Moscheen erhalten geblieben ist. Sie stammt aus den ersten Jahren der Türkenherrschaft und ist von großer historischer Bedeutung. Im Innenhof der Moschee sind viele Bruchstücke von antiken Säulen und Kapitellen aneinander gereiht. Im Gebiet von Agios Stefanos, auf der Strasse, die in den Süden Euböas führt, gab es die berühmte Arethoussa. Dort sind die Überreste einer aus vier Teilen bestehenden Treppe erhalten geblieben, die in den Felsen gehauen war und offensichtlich zu einer Opferstätte führte. Etwas weiter unten, auf der Umgehungsstrasse, die nach Norden führt, kommen wir zu Kamares. Es handelt sich um die gut erhaltenen Überreste eines antiken römischen Wasserwerkes. Am Strand von Chalkida gibt es einige wertvolle neoklassizistische Gebäude. Eins davon ist das Rote Haus, welches man fast von allen Stellen des Strandes aus sehen kann. Einige weitere, ebenso eindrucksvolle sind das Rathaus, das „Haus mit den Statuen“ sowie andere Überreste einer Epoche, die gerade zu Ende gegangen ist. Abschließend zu diesem kurzen Überblick über Chalkida ist noch die Archäologische Stätte Manika (Prähistorisches Chalkida) zu erwähnen. Sie befindet sich einige Kilometer nordwestlich von Chalkida. Die dort gemachten Funde beweisen die Existenz einer großen Siedlung während des Frühhelladikums (2900-2300 v.Chr.). Die prachtvolle Geschichte von Chalkida und Eretria wird zwar als erstes das Interesse des Inselbesuchers wecken, jedoch auch die übrigen Gebiete Zentraleuböas haben einiges zu bieten. Eines davon ist die fruchtbare Lilantische Ebene der heutigen Gemeinde Lilantio, zu der die Orte Vassiliko, Lefkanti und andere historische Siedlungen gehören. Als wichtigstes archäologisches Gebiet wird Xeropoli angesehen, das am touristischen Strand von Lefkanti liegt. Die dort gemachten Funde stammen aus 1100 v.Chr. In der Stadt Vassiliko ist einer der voluminösten venezianischen Türme Euböas in sehr gutem Zustand erhalten geblieben – der Turm von Vassiliko.
2 km östlich davon, im Gebiet von Mytika, befinden sich auf zwei gegenüberliegenden Hügeln die ebenfalls guterhaltenen Zwillingstürme, die ebenfalls aus venezianischer Zeit stammen. Im gleichen Gebiet befindet sich auf einem höheren Hügel die sagenhafte Festung Fylla, von der aus das ganze Tal von Chalkida und die Lilantische Ebene kontrolliert wurden. Sie war auch Schlupfwinkel des sagenhaften Ritters Likarios während seiner Herrschaft auf Euböa (1275 - 1285). 11 km östlich von Fylla befindet sich das Kloster Agios Georgios ARMA. Wenn man weiter nach Avlida und Anthidona (Gemeinden Euböas, die sich auf der Festlandseite befinden) fährt, kommt man zu vielen schönen, kosmopolitischen Stränden mit Restaurants, Fischtavernen usw. Auch in den Gebieten der beiden o.g. Gemeinden, die nicht direkt am Meer liegen, findet man viele Lokale. In den touristischen Gebieten, wie z.B. Pharos, Paralia, Agios Minas, Alykes u.a., gibt es kleine und große Hotelanlagen mit moderner Ausstattung. Die folgenden Monumente sind einen Besuch wert: Tempel Avlidios Artemis (65) – Es sind die Überreste des antiken Tempels. Bei den Ausgrabungen, die hier von 1956 bis 1961 stattfanden, fand man viele Statuen (darunter auch die der Artemis, Ekati, u.a.), Aufschriften, Kapitelle, Amphoren mit spitz zulaufendem Boden, Statuetten, Muscheln, Münzen, u.a. Diese Funde werden heute im Archäologischen Museum von Theben ausgestellt. Das Gebiet des Antiken Anthidon (66) – Spuren antiker Gebäude und des Kais, an der Küste. Grab von Salganea (67) – Erdhügel, der das Grab des Navigators Salganeas sein soll, welches Xerxes zu dessen Ehre errichtete. Eretria Eretria - eine Stadt, die ein prachtvolles Monument der griechischen Kulturgeschichte repräsentiert – ist durch ihre Fährverbindung mit dem Festland, das zweite Tor in Richtung West- und Südeuböa. Die Stadt selbst ist ein Gemeindebezirk Euböas. Die nahe gelegene Gemeinde Amarynthos, mit dem gleichnamigen historischen Ort, ergänzt das geschichtsmäßig interessanteste Gebiet der Insel. Die Geschichte und die vielen Monumente sind jedoch nicht das einzige Motiv für einen Besuch dieses Gebietes, welches so nah bei Attika liegt. Die am Golf von Euböa gelegenen Strände von Eretria und Amarynthos sind sehr gefragt und die vielen Strandlokale bieten für jeden Geschmack etwas. Hier befinden sich einige der größten und am besten organisierten Hotelanlagen Euböas, die jedes Jahr nicht nur griechische, sondern auch ausländische Touristen empfangen. Diese kommen hierher, um einerseits die traumhaften Strände zu genießen und andererseits die Orte zu ehren, denen sie ihre Kultur zu verdanken haben. Die Fähre Eretria - Oropos verkehrt mehrmals täglich, und zwar das ganze Jahr über. Es handelt sich um eine Museumsstadt, in der der Besucher ständig auf archäologische Stätten und Monumente stößt. Man befindet sich aber auch in einer modernen, touristischen Kleinstadt mit schönen Stränden, malerischen Lokalen und modernen Hotelanlagen. Kurzgesagt – sie ist ideal für den Urlaub der griechischen und ausländischen Besucher Euböas. Das schöne Amarynthos und die nähere Umgebung bildeten in der Antike eine der Gemeinden des großen Eretrias. Viele Wissenschaftler sind sogar der Meinung, dass Eretria in der Mykenischen Zeit sich auf der Stelle von Amarynthos befand. Hier befand sich auch das berühmte Heiligtum der Amaryssia Artemis, von dem Fundstücke im Museum von Eretria zu sehen sind. Ebenso interessant wie das Strandgebiet des heutigen Amarynthos ist auch die nähere, bergige Umgebung der Gemeinde. Sehenswürdigkeiten von Eretrea In der Antike war die Stadt in allen Bereichen – Kultur, Handel, Kolonien - Konkurrent von Chalkida. Diese Konkurrenz führte letztendlich zum Lilantischen Krieg zwischen Chalkida und Eretria (720 - 660 v.Chr.) Dort, wo heute der moderne Teil der Stadt beginnt, befindet sich das sehr interessante Archäologische Museum von Eretria (75). Die Ausstellungs-stücke sind wertvoll und sehr interessant. Darunter befinden sich auch die uralten Funde von Lefkanti und Eretria aus der Geometrischen Zeit. Bewundernswert sind ebenso die archaischen Reliefs aus dem westlichen Giebel des Tempels des Dafniforos Apollo, die Funde aus dem Tempel der Amarynthia Artemis, der berühmte Komplex von Theseus und Antiopi, u.a. Gegenüber dem Museum erstrecken sich über eine große Fläche nach Osten die Archäologische Stätte und die Ruinen des Antiken Eretria . Dort hat der Besucher Gelegenheit, zwischen den Ruinen der antiken Stadt zu laufen und die Überreste von Heiligtümern, Gymnasien, Palästen und Tempeln (Dionyssos, Isis, u.a.) zu bewundern. An der südöstlichen Seite der Archäologischen Stätte gibt es Reste vom Antiken Theater Eretria. Auf der anderen Seite der Strasse, praktisch gegenüber der Archäologischen Stätte, befinden sich – nah am Hafen von Eretria – in einer umzäunten Fläche die Reste der Antiken Bäder. Nicht weit davon entfernt, in der Mnissikleous-Strasse, beschützt ein modernes, kleines Gebäude das berühmte Mosaik-Haus. Dort sind kunstvolle antike Mosaiken zu bewundern, die Themen aus der Mythologie und der Ilias darstellen. Wie in Chalkida gibt es auch in Eretria bedeutende neoklassizistische Gebäude, wie z.B. das Haus von Kanaris. Sehenswürdigkeiten von Amarynthos Ano Vathia, das malerische Gymno mit den Tavernen, Kallithea und Setta sind Dörfer, die man, neben den Monumenten dieses interessanten Gebietes, unbedingt besuchen muss. Hierbei möchten wir auf die neueste Entdeckung hinweisen, die bei Setta gemacht wurde: eine sehr interessante Grotte, die bald zur Besichtigung freigegeben wird. Im folgenden Überblick werden einige interessante Orte der Gemeinde Amarynthos vorgeschlagen, welche einen Besuch wert sind: Alte Kapellen in Amarynthos - Es handelt sich um 2 von insgesamt 6 Kapellen, die es auf dem Hügel von Paläochora während der Byzantinischen Zeit gab. Kloster Agios Nikolaos in Amarynthos - ein Nonnenkloster, das in den 60er-Jahren renoviert wurde. Es befindet sich 8 km von Ano Vathia entfernt, auf dem Weg, der auf den Berg Kotyläo führt. Turm in Gymnos - ein venezianischer Turm am Ende des gleichnamigen Dorfes. Dirfys und Messapia Zwei der größten Gemeinden Euböas, nämlich Dirfyon und Messapion, bilden diesen interessanten Inselteil mit den vielen Schönheiten der Natur. Er erstreckt sich vom Delfi, dem höchsten Gipfel Euböas, bis zu den Fjorden der steilen, aber wunderschönen Ostküste und von den grünen Dörfern des Dirfys bis zur fruchtbaren Ebene von Psachna und der Westküste von Politika und Nerotrivia. Der Zugang zu den Städten in der Ebene von Messapia, nach Steni, zu den Bergdörfern im westlichen und zentralen Gebiet dieser Gegend ist aufgrund des bestehenden Strassennetzes relativ leicht. Der Zugang zur Ostküste wird jedoch schwieriger, da es auf dem Dirfys über viele, enge Kurven auf- und abgeht. Dadurch sind die schönen Dörfer und Strände der Ostküste jedoch ein Refugium für Freunde wilder Natur geblieben. Nicht zufällig haben die Bewohner der lauten griechischen Hauptstadt hier den „Verein der Freunde von Chiliadou“ gegründet. Die Strände in der Region von Dirfys und Messapia Die überwiegend felsige Küste von Osteuböa, die relativ unzugänglich ist, bietet auch kleine Sandoasen von malerischer Schönheit, wie die von Limnionas und Chiliadou. Die beeindruckende Landschaft ist mit Worten nicht zu beschreiben. Oberhalb des Strandes von Chiliadou befindet sich in relativ großer Höhe das Alte Kloster von Chiliadou, das einen Panorama-Blick auf die Ägäis bietet. Traditionsgemäß erhielt diese schöne, besondere byzantinische Kirche den Namen „Chiliadou“, weil sie die tausendste (Chiliosti) war, die im Auftrag der Kaiserin Theodora (830 – 856) erbaut wurde. Sehenswürdigkeiten und Denkmäler der Region Die Städte und Dörfer in der Ebene von Messapia (Psachna, Kastella, Politika u.s.) werden als entfernte Vororte Chalkidas angesehen und sind auch für einen Tagesausflug der Athener geeignet. Der Besucher dieses Gebiets auf EUBÖA hat die Gelegenheit, viele bedeutende historische und religiöse Monumente zu besichtigen, die ich im folgenden vorstelle: Festung Psachna - Sie befindet sich im Gebiet Paläopsachna oder Kastri auf dem 210 m hohen Profitis-Ilias-Hügel, einer Stelle, von wo aus die Ebene von Psachna bis Chalkida kontrolliert werden kann. Turm in Psachna - Überreste eines viereckigen venezianischen Turms (Stelle Agia Paraskevi). Turm in Triada - Ein fränkischer Turm südöstlich von Triada. Haus von Kriezotis - Das Haus des Generals N. Kriezotis. Triada kam nach der Annexion Euböas in den griechischen Staat 1833 in seinen Besitz. Volkskundemuseum Psachna - Ein relativ neues, aber interessantes Museum. Vryssakia - Der Ort, wo 1821 die griechischen Revolutionäre unter der Führung von Govios die Türken besiegten. Ein Jahr später (Frühling 1822) fiel Angelis Govios auf dem gleichen Schlachtfeld. Statue von Angelis Govios - Sie wurde 1976 zu Ehren des Revolutionärs von Euböa errichtet und enthüllt; sie befindet sich an einem gut sichtbaren Ort zwischen Psachna und Kastela. Turm in Politika - Ein gut erhaltener venezianischer Turm, der sich im Zentrum von Politika befindet. Kloster Panagia Perivleptos in Politika - Dieses alte, 1025 errichtete Kloster befindet sich etwas außerhalb von Politika und ist ununterbrochen in Betrieb. Kloster Panagia Makrymalli - Dieses alte Kloster (heute Nonnenkloster) befindet sich bei der Siedlung Makrymallis, ca. 3 km nördlich von Psachna. Kloster Agios Ioannis Kalyvitis - Es befindet sich 4 km nordwestlich von Psachna. Der Hauptaltar des Klosters wurde auf den Ruinen einer älteren frühchristlichen Basilika erbaut, deren Wände mit Reliefs der frühbyzantinischen Zeit geschmückt waren. Agali-Schlucht - Sie befindet sich in der Nähe von Palioura, an den Hängen des Dirfys. Skounteri - Eine Siedlung von Steni mit Überresten eines venezianischen Turmes und kleiner Kirchen. Mostra-Turm (Pissonas) - Ein venezianischer Turm im Dorfzentrum. Altes Kloster von Erion - Es befindet sich 1,5 km westlich von Katheni, inmitten einer Schlucht mit Platanen, auf der Stelle, wo sich die Quellen des venezianischen Wasserwerkes von Chalkida befinden. Das Kloster hat 1840 seinen Betrieb eingestellt. Der Alter ist der einzige Teil der Kirche, der heute noch steht. Historisches und Kriegsmuseum von Liakos (Kontodespoti) - Die besonders interessante und umfangreiche Sammlung von Waffen, Dokumenten, Uniformen und anderen Gegenständen von historischer Bedeutung ist in einem optimalen, modernen Raum ausgestellt. Ausflugsvorschläge Euböa kann von den Freunden der Berge und des Bergsteigens nicht unbeachtet gelassen werden. Der Dirfys ist das richtige Ziel aller Besucher, denen der Zugang zu den übrigen Orten Euböas zu einfach erscheint. Die Berghütte auf dem Dirfys ist bereit, sie zu empfangen. Sie befindet sich in 1150 m Höhe, auf der höchsten Stelle des Weges, der Steni mit Stropones verbindet. Steni (Sitz der Gemeinde Dirfys) ist einer der schönsten griechischen Urlaubs-orte in den Bergen und erfüllt alle Bedingungen, um den Bedarf des Winter-tourismus auf Euböa zu decken. Die Dörfer des Dirfys konkurrieren untereinander mit ihren Schönheiten der Natur und mit ihren hauptsächlich byzantinischen Monumenten. Schön sind Loutsa mit der Kirche Agia Paraskevi, Kabia mit der Grottenkirche Agia Kyriaki und den Tavernen. Agios Athanassios ist eine Quelle von wertvollen Funden prähistorischer Kunst. Besichtigungswert sind auch Paliouras, Katheni, Vouni, Mistros, Amphithea und schließlich Ano und Kato Steni mit dem einmaligen Wald. Die touristische Grundlage von Süd- und Südosteuböa ist sehr zufriedenstellend ( ist doch nett ausgedrückt, oder? Könnte man wohl auch als touristisch sehr erschlossen beschrieben werden, aber da dies im Vergleich zu anderen Ländern nicht zutrifft, bleibts dabei ;-) ) Kymi, Styra, Marmari, Karystos und viele Gebiete Süd- und Osteuböas gehören zu den gefragtesten griechischen Urlaubsorten. Es gibt viele touristische Einrichtungen und Hotelanlagen. Die Volkskunst und Kultur Südeuböas, welche von den „Arvanites“ (Griechen aus Albanien) beeinflusst sind, leben in der Tradition, den Bräuchen, der Küche und den Veranstaltungen der Bewohner fort. Dadurch wird der Besuch dieser Gebiete (8 Gemeinden und eine Dorfgemeinde) noch interessanter. Strände und Berge Jeder Ort in diesem Gebiet hat seine besondere und große Geschichte. Zuerst seien die Orte der Gemeinde Tamyneon mit dem industriellen Charakter und der Geschichte erwähnt, die sowohl mit den antiken, als auch mit den modernen Braunkohleminen verbunden ist. Sitz der Gemeinde ist Aliveri , schon zu allen Zeiten ein Handelsort, zu der auch der grüne Ort Gavala, das malerische Karavo , Tharounia , Trachili und viele andere Siedlungen gehören. Avlonari ist eine der schönsten Städte Euböas. Der Ort ist Sitz der Gemeinde Avlonos, zu der viele Siedlungen gehören; was auch für die benachbarte Gemeinde Konistron zutrifft. Hier soll sich die mythische Stadt Ichalia befunden haben, welche durch den wütenden Herkules zerstört wurde. In der Gemeinde Kymi befindet sich die einzige Seeverbindung Euböas zur Ägäis, aber auch die Stelle der antiken Stadt, welche für ihre Kolonien berühmt war. Kymi hat – zusammen mit Chalkida – viele Kolonien gegründet, über die sich das gleichnamige Alphabet in der damaligen Welt verbreitete. Die moderne, am Meer liegende Stadt Kymi wird zusammen mit den benachbarten Küstensiedlungen als touristisches Gebiet mit schönen Stränden und vielen Hotels angesehen. Zur gleichen Gemeinde gehört auch der schöne Ort Oxylithos (oxy = spitz), der an den Hängen eines spitz zulaufenden Hügels gebaut ist. Dieser Hügel war vor einigen hunderttausend Jahren ein Vulkan . Etwas weiter befindet sich die historische Gemeinde Dystion mit den Orten Krieza, Zarakes, Dystos, Argyro und den schönen Stränden Buffalo und Agios Dimitrios an der Seite des Golfs von Euböa. Auf der Ägäis-Seite befinden sich die Strände von Petries und Zarakes . Weiter südlich befindet sich die historische Gemeinde der „Drachenhäuser“. Styra, die Seemacht während der Perserkriege, ist heute ein touristischer Ort und bietet viel Interessantes. Almyropotamos, Messochoria, Kapsala, Niborio sind einige der zu Styra gehörenden Siedlungen. Die Gemeinde Styras befindet sich an der schmalsten Stelle der Insel und verfügt sowohl auf der Seite des Golfs von Euböa, als auch auf der Ägäis-Seite über viele schöne Strände. Weiter in Richtung Süden kommt man zu einer Gemeinde, die bekannt für ihre Schönheiten ist. Es handelt sich um Marmari, deren Sitz der gleichnamige Ort ist, und um die malerischen Inselchen Petalii. Dazu gehören auch die Strände der Ägäis mit ihrer wilden Natur, an denen der Dimossaris-Fluss endet, der für seine Biotope bekannt ist. An der Südspitze Euböas befinden sich die Gemeinde Karystos und die Dorfgemeinde Kafireas. Es ist das Gebiet des sagenhaften Berges Ochi. Dort vereinten sich zum ersten Mal Zeus und Hera - deshalb heisst der Berg „Ochi“ (von „ochevo“ = begatten). Die Stadt Karystos hatte schon zu uralten Zeiten den Ruhm, im Handel sehr entwickelt zu sein. Als sie es wagte, mit der Weltherrscherin Athen zu konkurrieren, wurde sie dafür hart bestraft. Von dort kam, wie auch aus Marmari und Styra, der berühmte grüne Marmor, der in der Antike alle Großstädte schmückte. Die heutige Stadt mit ihren Museen, ihren Stränden und ihrem Hafen hat eine vielversprechende touristische Grundlage entwickelt. Zum Schluss sei die Dorfgemeinde Kafireas erwähnt, die das Gebiet des wilden Seegebiets Kavo Doro umschliesst. Hierher kommen Besucher, welche die Herausforderung schwieriger Strecken lieben und Momente erleben wollen, die vom täglichen Stress weit entfernt sind. Natürliche Sehenswürdigkeiten des Südens von Euböa Tharounia-Grotte - Es handelt sich um die Skotini-Grotte von Tharounia, an der Stelle „Kakalitsa“, welche sich in 440 m Höhe befindet. Die Grotte wurde 1974 entdeckt, hat eine eindrucksvolle Ausstattung und wurde vom Forscher und Autor Theodoros Skouras erforscht. In der Grotte entdeckte man Fauna aus dem Pleistozän, als der Urmensch des Känozoikums lebte, der Jäger wilder prähistorischer Tiere war. Dystos-See - Ein See, dessen Wasserstand, je nach den herrschenden Wetterbedingen, schwankt. Er erstreckt sich über eine Fläche von 14.000 m² und gehört zu den Feuchtbiotopen. Dimossari-Schlucht - Es handelt sich um eine der bekanntesten und am meisten diskutierten Gegenden Euböas, die von großem ökologischem Interesse ist. Die Schlucht trennt das nördliche Volumen des Ochi in zwei ungleiche, steile und unzugängliche Berge: im Osten befindet sich der Berg Kerassia (1285 m) und im Westen der Berg Bublia (1150 m). Die Landschaft ist von einmaliger Schönheit. Charakteristisch ist die Artenvielzahl in Flora und Fauna. Es gibt seltene Vogelarten, besonders Greifvögel, die sehr bedroht sind. Diese Besonderheit, die Artenvielzahl und die Schönheit der Natur waren Grund genug, die Schlucht in das Projekt „NATURA 2000“ zum Schutz der Natur zu integrieren. Denkmäler und historische Gebäude des Südens Euböas Nachfolgend erwähnen wir einige der vielen Monumente und Besichtigungsorte Südeuböas: Turm in Trachilion - Ein weiterer venezianischer Turm, der auf der höchsten Stelle des Dorfes, innerhalb des Friedhofs, erhalten ist. Kuppelgrab in Katakalo - Es handelt sich um ein für Euböa einzigartiges Grabmonument, welches sich auf der Stelle Katakalo, fast 5 km östlich von Aliveri, befindet und gut erhalten ist. Es stammt aus Mykenischer Zeit. Festung Mylaki - Eine Festung auf dem Hügel, der sich neben den Anlagen der Zementfirma AGET-IRAKLIS im Gebiet Mylaki befindet. Dieses Monument ist vom ganzen Gebiet bei Aliveri und seiner Siedlungen aus sichtbar. In den venezianischen Landkarten ist es mit dem Namen „Protimo“ verzeichnet. Turm in Avlonari - Der schönste und am besten erhaltene Turm Euböas, welcher auf der höchsten Stelle von Avlonari herrscht. Er wurde 1953 renoviert und instandgesetzt. Alte Kirche Agia Thekla - Eine kleine Kirche mit einem Kreuzdach, die aus dem 13. Jahrhundert stammt und sich in der Nähe der Schlucht des gleichnamigen Dorfes befindet. Darin sind viele alte Wandmalereien erhalten geblieben. Altes Kloster Agios Ioannis in Karyes - Ein Kloster aus dem 17. Jahrhundert. Es befindet sich in der Siedlung Sykies, an den Hängen des Berges Kallimani. Kloster Lefka - Ein altes historisches Kloster (10. Jahrhundert), das sich östlich von Avlonari auf dem Berg Kallimani befindet. Es ist dem Heiligen Charalampos und der Mariä Opferung gewidmet. Kloster Matzari - Ein altes Nonnenkloster, das sich - in 200 m Höhe - an einem windgeschützten Hang des gleichnamigen Hügels befindet, und zwar nördlich von Orio und gegenüber Oxylinthos. Am 23. August feiert man hier ein Kirchweihfest zu Ehren der Mutter Gottes. Altes Kloster Klivanou - Ein historisches Kloster, das heute nicht mehr in Betrieb ist. Es befindet sich in 300 m Höhe am Hang eines mit Pinien bewachsenen Hügels, östlich vom Dorf Kremastos, südwestlich vom Dorf Orologi. Kloster Metamorfossi Sotiros in Kymi - Ein altes historisches Kloster (heute Nonnenkloster). Es befindet sich 5 km nördlich von Kymi, in einer Umgebung mit Schluchten, wilder Natur und faszinierendem Ausblick. Volkskundemuseum Kymi - Dieses sehr interessante Museum wurde 1980 errichtet. Denkmal von Ioannis Velissarios (Kymi) - Monument und Statue zu Ehren des tapferen Offiziers aus Kymi, der während der Balkankriege als "Schwarzer Ritter" bekannt war. Turm von Koutoumoula - Ein gut erhaltener venezianischer Turm, der sich "gut sichtbar" in der Nähe des Dorfes Koutoumoula befindet. Antikes Dystos - Spuren der antiken Stadt. Um die Akropolis herum befinden sich 11 quadratische Türme. Die Stadt ist in Form eines Halbkreises am felsigen Seeufer erbaut. Akropolis (Festung) Armenon (Styra) - Es handelt sich um die Ruine auf dem Gipfel von Agios Nikolaos (450 m hoch) in Kliosi, die von jeder Stelle im Gebiet von Styra sichtbar ist. Die neuere Festung aus der Zeit der Frankenherrschaft wurde auf den Mauern der antiken Akropolis von Styra gebaut. „Drachenhaus“-Siedlung in Pali Laka - Eines der bedeutendsten Beispiele der berühmten „Drachenhäuser“ Südeuböas. Über ihr Alter streiten sich die modernen Forscher. Einige behaupten, dass sie aus der Zeit vor 700 v.Chr. stammen. Hier an dieser Stelle gibt es einen Komplex von drei „Drachenhäusern“ mit einem gemeinsamen Vorhof; sie befinden sich auf dem Berg über der modernen Stadt Styra, direkt unterhalb der berühmten Akropolis von Styra. Nachdem der Besucher eine schwer zugängliche Sandstrasse zurückgelegt hat, geht die Wanderung zu den „Drachenhäusern“ weiter über einen ziemlich steilen und mühsamen Weg (500 bis 600 m). Dieser endet an einem stufenartigen Weg. Mavromichali-Turm (Styra) - Die Überreste der Mühle, in der der junge Held Ilias Mavromichalis am 12. Januar 1822 fiel, als er gegen seine zahlreichen türkischen Belagerer kämpfte. Sie befindet sich auf dem Hügel Kokkinomylos („Rote Mühle“), nordwestlich von Styra. Einige Meter vor der Mühle gibt es ein Denkmal zu Ehren der 1822 in der Schlacht von Styra Gefallenen. „Drachenhaus“ von Kapsala - Es ist das zugänglichste „Drachenhaus“ von Euböa. Dieses gut erhalten gebliebene „Drachenhaus“ befindet sich auf der Strecke Styra-Karystos, in der Nähe von Kapsala. Volkskundemuseum Kapsala - Eine geschmackvolle, volkskundliche Ausstellung, welche die Tradition der Bewohner Südeuböas repräsentiert. Festung Fylagra - Diese Festung liegt oberhalb eines felsigen Hügels im Gebiet von Akteon (Skouassi) und der Hügel selbst ist schon von Natur aus eine Festung. „Drachenhaus“ und alte Steinbruchstelle auf dem Ochi - Auch dieses „Drachenhaus“ ist von großem Interesse. Es befindet sich auf dem Gipfel des Ochi und man hat dort Gegenstände aus dem 5. Jahrhundert v.Chr. gefunden. Das „Drachenhaus“ erreicht man nach einer 2-stündigen schönen und gesunden Wanderung. In der näheren Umgebung gibt es Spuren von den antiken Steinbruchstellen, wo der berühmte grüne Karystos -Marmor abgebaut wurde. Rote Festung (Kokkinokastro) in Karystos - Die Akropolis, welche über der antiken Hauptstadt von Südeuböa thronte und auch heute noch thront. Giokalio Archäologische Museum in Karystos - Ein sehr interessantes Museum, in dem viele archäologische Funde aus der Umgebung untergebracht sind. Auch das Volkskundemuseum Deligiorgi ist von großem Interesse. Bourtzi (Festung) - Die zweistöckige, in perfektem Zustand erhaltene Festung befindet sich östlich des Hafens von Karystos. Bemerkenswert ist, dass zwischen den Bausteinen dieser Festung viele Marmorteile vorhanden sind, die von einem antiken heidnischen Tempel stammen. Antikes Gerestos - Eine Archäologische Stätte auf der Stelle der antiken Stadt. Archäologische Stätte Platanisto - Spuren einer antiken Siedlung mit dem Namen „Elliniko“. Es gibt eine große Mauer, die aus quadratischen Bausteinen gebaut ist.
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